Pelletheizung XXL Ratgeber » Für Interessenten & Anwender

Eine Pelletheizung wird mit gepressten Stäbchen aus Holzmehl und Sägespänen befeuert. Holz hacken oder Säcke schleppen musst du aber nicht: Eine Holzpelletheizung verbindet die Umweltfreundlichkeit eines Scheitholzkessels mit der komfortablen Bedienbarkeit einer Gasheizung.

Holz Harry kennt alle wichtigen Fakten, Vor- und Nachteile der Pelletheizung und informiert dich hier umfassend über diese moderne und nachhaltige Form der Holzheizung.

Das lernst Du von Holz Harry:

Harrys Kurzfassung
Heizen mit Pellets

Pelletheizung » Günstige CO2-neutrale Wärme für dein Haus

Mit einer Pelletheizung ist man längst kein Exot mehr

Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich dafür, eine Pelletheizung einzubauen. Dass die Holzpelletheizung sich seit Jahren zunehmender Beliebtheit erfreut, liegt zum einen am hohen Bedienkomfort:

Die Steuerung und Befeuerung der Pellet-Anlage erfolgt annähernd automatisch.

Zum anderen ist das Thema „Nachhaltigkeit“ immer mehr in den Fokus gerückt.  Waren 2012 noch 280.000 Pelletheizungen im Betrieb, hat sich deren Zahl seitdem auf etwa 530.000 Kessel annähernd verdoppelt.

Ein entscheidender Grund für diesen enormen Anstieg ist der unkomplizierte Einbau eines Pelletkessels, der nicht nur in Neubauten eine attraktive Alternative zu einer Öl- oder Gasheizung darstellt. Auch in bestehenden Gebäuden, in denen das Heizsystem ausgetauscht werden muss, lässt sich problemlos eine Pelletheizung installieren.

Warum Pelletheizung? » Interessante Förderungen & viele Vorteile

Da es sich bei der Pelletheizung um eine besonders umweltfreundliche Heiztechnik handelt, gibt es für den Einbau attraktive Fördermöglichkeiten und Subventionen. Sowohl im Neubau als auch bei einer Sanierung kannst du verschiedene Mittel beantragen.

Welche Fördermöglichkeiten genau bestehen und was Pelletheizungen kosten, erfährst Du weiter unten.

Im laufenden Betrieb vereint eine Pelletheizung die Vorteile des Heizens mit Holz mit dem geringen Bedienaufwand einer Gasheizung. Sie gewährleistet eine umweltfreundliche Verbrennung, bei der nicht mehr CO2 freigesetzt wird, als das Holz in der Wachstumsphase gebunden hat. Gleichzeitig erfolgt die Befeuerung über eine Förderschnecke automatisch. Ein regelmäßiges „Nachlegen“ wie bei einem Holzofen ist nicht nötig.

Erfreulich sind zudem die seit Jahren relativ stabilen Pelletpreise – und das, obwohl die kleinen Stäbchen echte „Energiebomben“ sind: Dank der extrem hohen Pressdichte verfügen sie über einen deutlich besseren Heizwert als Scheitholz – und überzeugen vor allem in puncto Nachhaltigkeit:

Für Pellets muss kein einziger Baum gefällt werden.

Sie entstehen aus Sägemehl und -spänen, die in den Sägewerken als „Abfall“ anfallen. Verpresst werden sie ohne Zugabe von Bindemitteln etc. und verbrennen daher sehr sauber.

Unter Umständen hat eine Pelletheizung für dich auch den ein oder anderen Nachteil. Welche Aspekte du bei der Entscheidung pro oder contra Pelletheizung außerdem berücksichtigen musst, verrät dir Harry weiter unten.

Wie funktioniert eine Pelletheizung? Welche Typen gibt es?

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen der vollautomatischen und halbautomatischen Ausführung. 

  • Halbautomatische Pelletheizung: Die Pellets werden händisch in den Vorratsbehälter gefüllt und gelangen dann kontinuierlich dosiert in die Brennkammer.
  • Vollautomatische Pelletheizung: Die Pellets werden beständig über eine Förderanlage vom Lagerraum in den Heizkessel transportiert.
Pettelheizung

Das Herzstück der Pelletheizung ist der Pelletkessel. Hinter seinem stabilen Gehäuse verbergen sich

  • die hitzebeständige Brennkammer,
  • die Einschubschnecke,
  • ein Wärmetauscher und
  • ein System zum Austragen der Asche.

Für eine effiziente Verbrennung mit hohem Wirkungsgrad sorgt eine Primär- und Sekundärluftregelung.

So funktioniert die Pelletheizung im Detail:

1. Beschickung des Kessels über Förderanlage

Bei vollautomatischen Pelletheizungen gelangen die Pellets über ein Fördersystem aus dem Lagerraum direkt in die Brennkammer.

Befindet sich die Pelletheizung nahe am Lagerraum, kommt in der Regel eine Förderschnecke zum Einsatz. Sie transportiert die Pellets durch eine rotierende Bewegung. 

Ist die Entfernung zum Lagerraum größer, empfiehlt sich ein Vakuumsauger. Der durch eine Saugturbine erzeugte Druck kann die Pellets über ein Schlauchsystem über bis zu 25 Meter in den Kessel leiten.

2. Start des Zündvorgangs

Der Zündvorgang wird automatisch in Bewegung gesetzt, sobald die Pellets die Brennkammer erreichen. Für eine effiziente Verbrennung sorgt die Kontrolle durch Lambdasonden und Abgastemperatursonden. Die Hitze erwärmt das Wasser des Wärmetauschers, der die Wärme wiederum an den Heizkreislauf abgibt. Fällt die Temperatur unter den gewünschten Wert, wird automatisch wieder angefeuert.

Ein optional vorhandener Pufferspeicher kann das erwärmte Wasser bevorraten und es erst bei Bedarf zur Verfügung stellen. 

Ein unverzichtbares Bauteil der Pelletheizung ist die Rückbrandsicherung: Sie verhindert, dass das Feuer in das Fördersystem schlägt und eventuell mit dem gelagerten Brennstoff in Kontakt kommt. Zu den gängigsten Techniken der Rückbrandsicherung gehören die Zellenradschleuse und der Fallschacht. 

3. Steuerung der Luftzufuhr für effizienten Betrieb

Eine sensorengestützte Primär- und Sekundärluftzufuhr ermöglicht eine gestufte Verbrennung. Diese sorgt für hohe Effizienz und reduziert die Emissionen auf ein Minimum.

Der Wirkungsgrad von Pelletheizungen erreicht bei hochwertigen Modellen namhafter Hersteller über 90 % und es bleibt kaum Asche zurück. Diese fällt in die unter der Brennkammer liegende Entaschungsschnecke und dann in die Aschebox, die du lediglich ein- bis zweimal pro Jahr entleeren musst.

Erfahre, wie Pellets hergestellt werden und ob man Pellets auch selber machen kann.

Welche Arten von Pelletkesseln gibt es?

Es lassen sich drei Arten von Pelletkesseln unterscheiden:

  1. Als Zentralheizung wird der Pelletkessel in einem separaten Raum – beispielsweise im Keller – installiert.
  2. Als Einzelraumheizung versorgt der Kessel lediglich einen Wohnraum mit Wärme. Er wird dort unabhängig von der Heizungsanlage aufgestellt und die Pellets müssen von Hand nachgefüllt werden. Diese Option ist dann attraktiv, wenn es dir vor allem um die gemütliche Strahlungswärme geht. Einzelraumheizungen mit Pellets werden i.d.R. Pelletöfen genannt.
  3. Möglich ist auch eine Einzelraumheizung (Pelletofen) mit integrierter Wassertasche. In diesem Fall kannst du dank entsprechender Anschlüsse weitere Räume beheizen oder sogar die Zentralheizung unterstützen.

Pelletheizung und Pelletofen: Was war jetzt der Unterschied?

Pelletofen

Ein wasserführender Pelletkessel dient üblicherweise als Zentralheizung, die die Wärme für das gesamte Gebäude sowie das Brauchwasser erzeugt. 

Ein Pelletofen wird dagegen als Kamin im Wohnbereich aufgestellt und sorgt dort für eine gemütliche Atmosphäre – nicht nur durch die angenehme Strahlungswärme, sondern auch oftmals durch eine Feuerraumtür mit Glaseinsatz, durch die sich das Flammenspiel beobachten lässt.

Pelletheizung als Hybridlösung

Die Pelletheizung kann als Zentralheizung nicht nur im Neubau oder in bestehenden Gebäuden die bisherige Öl- oder Gasheizung komplett ersetzen.

Ebenso können Pelletöfen mit Wassertasche (auch “wasserführende Pelletöfen”) oder ganze Pelletheizungen eine Hybridlösung darstellen und dich besonders flexibel machen. Beispielsweise ist eine Kombination mit einer Gasheizung und Solarthermie denkbar. Im Rahmen dieser Variante könnte die Pelletheizung bedarfsabhängig insbesondere in der Übergangszeit für Wärme sorgen.

Pelletheizung Kosten » Anschaffungspreis und laufende Kosten

Gleich vorneweg: In der Anschaffung ist eine Pelletheizung deutlich teurer als eine Öl- oder Gasheizung. Bei der Entscheidung ist jedoch auch zu berücksichtigen, dass es attraktive Fördermöglichkeiten gibt und die vergleichsweise niedrigen Betriebskosten für eine rasche Amortisation sorgen.

Was kostet eine Pelletheizung in der Anschaffung (Preise)?

Inklusive aller zentralen Komponenten wie Wärmespeicher, Fördersystem und Heizungsregelung kostet eine Holzpelletheizung mit Montage für ein Ein- bis Dreifamilienhaus im Schnitt 15.000 Euro. Dabei gibt es eine enorme Preisspanne von 3.000 bis 24.000 Euro. 

Ganz klar: Eine Einzelraumheizung (Pelletofen) ist in der Anschaffung natürlich deutlich günstiger als eine Zentralheizung mit Fördersystem und Wärmetauscher.

Weitere Preiskriterien sind unter anderem:

  • Wirkungsgrad in %
  • Nennwärmeleistung in kW
  • Luftzufuhrregelung durch Lambdasonde?
  • System der Pelletzuführung (Fallschachtsystem, Dosierschnecke etc.)
  • Entaschung automatisch oder händisch?
  • Reinigung des Wärmetauschers automatisch oder per Hand?

Ebenfalls zu Buche schlägt die Schaffung einer Lagermöglichkeit:

Für ein Sacksilo, das vier Tonnen Pellets fasst, musst du ca. 3.000 Euro rechnen. Dagegen kostet ein Erdtank mit etwa 5 Tonnen Fassungsvermögen bis zu 9.000 Euro.

Mögliche Förderungen beim Kauf einer Pelletheizung

Eine Pelletheizung ist umweltfreundlich und nachhaltig.

Daher bietet der Staat attraktive Fördermöglichkeiten und Subventionen bei der Anschaffung eines Pelletkessels an. Hausbesitzer können sich dafür an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder die Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) wenden. 

1. So fördert das BAFA Pelletheizungen

Die BAFA-Förderung für Pelletkessel kann sowohl in Neubauten als auch im Bestand in Anspruch genommen werden – vorausgesetzt, der Kessel erfüllt die technischen Anforderungen des BAFA und verfügt über Mindestnennwärmeleistung von 5 kW.

Der Fördersatz ist dabei exakt festgelegt und beträgt 35 % der förderfähigen Kosten. Zu diesen zählen unter anderem der Kauf sowie die Montage der Fördertechnik, der Steuertechnik und des Wärmespeichers. Wird in einem Bestandsgebäude eine Ölheizung durch eine Pelletheizung ersetzt, erhöht sich der feste Fördersatz sogar auf 45 %.

2. So fördert die KfW Pelletheizungen

Die KfW fördert die Anschaffung einer Pelletheizung nicht direkt, sondern gewährt zinsgünstige Kredite.

Im Rahmen des Programms Nr. 167 „Energieeffizientes Sanieren – Ergänzungskredit“ können Hausbesitzer für Neubau und Bestand bis zu 50.000 Euro pro Wohneinheit beantragen. Dafür wendet man sich vor dem Kauf der Pelletheizung an die Hausbank. Diese leitet den entsprechenden Antrag an die KfW weiter.

Gut zu wissen: Ein KfW-Kredit lässt sich mit den BAFA-Fördermitteln kombinieren.

3. Weitere regionale Förderprogramme

In vielen Regionen Deutschlands haben Kommunen und Energieversorger weitere Förderprogramme für regenerative Energiegewinnung aufgelegt. Ob oder welche Möglichkeiten es in deiner Region gibt, weiß der örtliche Energieberater.

Wie hoch sind die laufenden Betriebskosten einer Pelletheizung?

Die laufenden Kosten für eine Pelletheizung sind deutlich günstiger als die einer Öl- oder Gasheizung. Welche Kosten fallen genau an?

Unumgänglich sind jedoch die Kosten für eine regelmäßige Wartung und Reinigung. Da sich beim Verbrennen der Pellets Staub im Transportsystem festsetzen kann, muss die Anlage ein- bis zweimal im Jahr vom Schornsteinfeger gereinigt werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf 100 bis 200 Euro pro Jahr.

Dazu kommen CO2-Messungen sowie eine Prüfung des Abgassystems in einem zweijährigen Turnus. Dafür musst du etwa 300 Euro einkalkulieren.

Beispiel Pellet-Verbrauchskosten einer Pelletheizung

Wie hoch sind die Gesamtenergiekosten einer Pelletheizung im Jahr?

In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von 150 m² beläuft sich der Heizbedarf auf etwa 10 kW pro Jahr. Der jährliche Warmwasserverbrauch liegt bei ca. 90 m³.

Dafür müssen ungefähr 4 Tonnen Pellets à ca. 250 bis 300 Euro pro Tonne verbrannt werden. Zu diesen Kosten pro Jahr in Höhe von 1.000 bis 1.200 Euro addieren sich die Kosten für die benötigte Hilfsenergie von knapp 70 Euro pro Jahr.

Wie viel die Pellets tatsächlich kosten, hängt davon ab, ob du sie lose oder als Sackware kaufst. Auch gibt es große Qualitätsunterschiede: Hochwertige Pellets der höchsten Qualitätsklasse A1 sind natürlich etwas teurer, verfügen aber auch über einen besonders hohen Brennwert.

Tipp: Erfahre, was Dich Pellets kosten und wie Du Preise richtig vergleichst. Hole Dir 7 Tipps zur günstigen Pelletbeschaffung.

Entwicklung der Betriebskosten einer Pelletheizung?

Das Heizen mit natürlichen Brennstoffen wird immer beliebter. Dass es aufgrund der steigenden Nachfrage nach Pellets und Co. zu massiven Preissteigerungen kommen wird, gilt als unwahrscheinlich. Schließlich ist auch auf der Angebotsseite ein massiver Ausbau zu beobachten.

Im Vergleich zu anderen Heizsystemen mit Öl oder Gas wird die Pelletheizung ihren Kostenvorsprung in den nächsten Jahren noch deutlich vergrößern können:

Wird seit Anfang 2021 auf fossile Brennstoffe wie Heizöl und Erdgas eine CO2-Abgabe fällig, sind regenerative Energieträger wie Holz davon ausgenommen.

Aktuell beläuft sich der Preis für eine Tonne CO2 auf 25 Euro. Bis 2025 soll die Abgabe auf 55 Euro pro Tonne steigen. Bei Aufschlägen von aktuell 8 Cent auf den Liter Heizöl und immerhin 5 Cent auf die vergleichbare Menge Erdgas ergibt sich für Holzheizungen in den nächsten fünf Jahren ein Einsparpotential von bis zu 1.800 Euro.

Gesamtkostenvergleich » Lohnt sich eine Pelletheizung nun?

Mit einer Holzpelletheizung entscheidest du dich für eine besonders umweltfreundliche Heizart. Du gewinnst klimaneutrale Wärme aus nachwachsenden Rohstoffen.

Eventuell werden im Bestand aufgrund des hohen Platzbedarfs jedoch Umbauten notwendig. Gleichzeitig profitierst du aber von attraktiven Fördermöglichkeiten und heizt auf Dauer deutlich günstiger als mit Öl oder Gas.

  • Dank staatlicher Unterstützung und vergleichsweise niedriger Betriebskosten hat sich die Anschaffung einer Holzpelletheizung in der Regel nach zwölf Jahren amortisiert.

Mit einigen Tipps und Tricks lässt sich das Heizen mit Pellets optimieren und damit der Verbrauch und die Kosten senken. Nachfolgend die wichtigsten Tipps von Holz Harry:

Hilfreiche Tipps zum Heizen mit Pellets

Das Heizen mit Pellets ist im Großen und Ganzen sehr unkompliziert und komfortabel.

  • Der beste Zeitpunkt, um das Lager für den nächsten Winter wieder aufzufüllen, ist direkt im Anschluss an die Heizperiode im Frühjahr oder Sommer. Um Lagerkosten zu vermeiden, senken viele Hersteller in diesem Zeitraum den Preis für Pellets.
  • Ideal für die Lagerung der Pellets ist ein trockener Raum direkt neben dem Raum, in dem die Pelletheizung steht. Mit Holzplatten lässt sich der Boden abschrägen, so dass die Pellets kontinuierlich in Richtung Förderschnecke oder Sauganlage rutschen. Alternativ lassen sich Pellets in einem Sacksilo oder Erdtank lagern.
  • Um lästige Störungen im laufenden Betrieb zu verhindern, empfiehlt es sich, die Pelletheizung im Anschluss an die Heizperiode – und noch vor der nächsten Pelletlieferung – gründlich zu reinigen und zu warten.

So erkennst du hochwertige Pellets (ganz einfach)

Ein wichtiges Qualitätsmerkmal von Pellets ist eine glänzende glatte Oberfläche ohne Längsrisse. Daran erkennst du eine hohe Pressdichte. Diese verhindert, dass die Pellets zu Staub zerfallen, nach und nach die Förderanlage verstopfen und zu viel Asche bilden.

Auf der sicheren Seite bist du mit Zertifizierungsnormen wie „DIN geprüft“, „DIN plus“ oder „ÖNORM geprüft“. Die hochwertigsten Pellets werden als Qualitätsklasse A1 verkauft. Erfahre, welche Pellets sich für die bestmöglich eignen >

Pellet Qualität erkennen

Vor- und Nachteile der Pelletheizung im Überblick

Besonders gut geeignet sind Pelletheizungen für größere Immobilien bzw. Familien, die viel Heizenergie benötigen.

Schließlich amortisieren sich die hohen Anschaffungskosten vor allem durch die niedrigen Betriebskosten: Je höher der Verbrauch, desto höher das Einsparpotential gegenüber den laufenden Kosten für eine Öl- oder Gasheizung.

Infrage kommt der Einbau einer Pelletheizung im Neubau oder Bestand jedoch nur, wenn ausreichend Platz vorhanden ist. Für das automatische Nachfüllen müssen die Pellets direkt neben der Heizung gelagert werden.

Wichtigste Vorteile der Pelletheizung

Eine Pelletheizung bietet zahlreiche Vorteile:

  • Unter anderem ist sie dank CO2-neutraler Verbrennung klimafreundlich und nachhaltig.
  • Wird der Einbau einer Anlage bzw. Austausch einer alten Ölheizung staatlich gefördert, ist ihr Betrieb langfristig deutlich günstiger als der einer Öl- oder Gasheizung.
  • Mit einer Pelletheizung ist man unabhängiger von Infrastrukturen und erzeugt die Energie “quasi selbst”.
  • Stabile Preise und der Fakt, das “Holz” eine erneuerbare Energie ist, machen eine langfristige Kalkulation sicherer. 
  • Pelletheizungen lassen sich in bestehende Systeme einfach integrieren, entweder unterstützend oder als Zentralheizung. Vorhandene Leitungen und Heizkörper können weiter genutzt werden.

Mögliche Nachteile einer Pelletheizung

Unter bestimmten Umständen kann der Einbau einer Pelletheizung mit gewissen Schwierigkeiten verbunden sein:

  • Die Anschaffung und evtl. nötige bauliche Maßnahmen rund um Lagermöglichkeiten und Fördereinrichtung können einmalig hohe Kosten verursachen.
  • Wer die Pellets nicht direkt aus der Region liefern lässt, schmälert durch lange Transportwege die grundsätzlich gute Umweltbilanz einer Pelletheizung.
  • Für Lager und Fördereinrichtung ist viel Platz erforderlich.
Vorteile von Pellets überwiegen

Harrys Fazit: Solltest Du mit Pellets heizen?

Sind die nötigen Voraussetzungen vorhanden, stellt eine Pelletheizung eine erstklassige Alternative zur herkömmlichen Öl- oder Gasheizung dar.

Du gewinnst saubere Energie und schonst dabei nicht nur langfristig Umwelt und Klima, sondern auch dein Portemonnaie.

Damit du lange ungetrübte Freude an deiner modernen Heizungsanlage hast, solltest du beim Kauf der Pellets unbedingt auf eine gute Qualität achten.

Garantiert auf der sicheren Seite bist du mit Holz Harrys Pellets direkt vom Hersteller. Mit der bequemen Online-Bestellung erhältst du Pellets der höchsten Qualitätsklasse A1 inklusive Lieferkosten direkt nach Hause – wo es zukünftig in den Wintermonaten noch kuscheliger sein wird!

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Preise & Infos

2 Meinungen zu “Dein Ratgeber zur Pelletheizung » Funktion, Kosten, Vergleich [& Tipps]

  1. Heinrich C a r l sagt:

    Es gibt Pellets für die Heizung aus Fichten/Tannenholz oder
    Buche/Eiche-Holz. Welche Preisunterschiede sind hierbei.
    Besser ist wahrscheinlich Buche/Eiche.

    • Holz Harry sagt:

      Hallo Heinrich,
      für Pellets sind die Holzsorten weniger entscheidend als für Briketts oder Brennholz. Dort greift man gerne zu Harthölzern, weil diese eine längere Brenndauer haben. Bei Pellets kommt es aber insbesondere auf den Heizwert an. Dieser ist bei Weichhölzern wie Fichte oder Kiefer sogar höher als bei Buche oder Eiche. Deswegen setzen auch wir auf Pellets aus 100% Kiefer & Fichte. Sieh dir unsere ENplusA1 Pellets gerne hier an -> https://holzharry.de/produkt/premium-holzpellets/

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